In einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem steigende Einwohnerzahlen, hohe Immobilienpreise und Verdrängung zum Alltag vieler Menschen gehören, sind fehlender bezahlbarer Wohnraum und die Erschöpfung von natürlichen Ressourcen zentrale Themen unserer Zeit. Der Wandel von Lebens- und Arbeitsformen im Rahmen von Digitalisierung und Globalisierung geht Hand in Hand mit einer Verkleinerung des individuellen Wohnraums und einem Bedarf für nachhaltige Alternativen.
Tendenzen wie Tiny Living, ökologisches Bauen oder die Entwicklung kooperativer Wohn- und Lebensformen sind Zeugen dieser Veränderungen.
Besonders momentan ist „tiny“ (dt. winzig) als Bewegung – zum Kleinen, zum Einfachen, zur Reduktion, zum Verzicht – allgegenwärtig. Diese Bewegung kann ökonomisch oder ökologisch motiviert sein oder einfach aus der Sehnsucht nach Freiheit, Entlastung, Einfachheit, Orientierung. tinyBE sucht die Reduzierung auf das Wesentliche. Was brauchen wir wirklich? Wie wollen wir leben?